Auftaktveranstaltung der Zentralen Wissenschaftlichen Einrichtung ROCINI

Am 7. Mai 2025 fand in der Aula der Universität Rostock die Auftaktveranstaltung der Zentralen Wissenschaftlichen Einrichtung ROCINI statt. Vor etwa 50 geladenen Gästen stellte Prof. Dr.-Ing. Christian Haubelt, der neue Sprecher von ROCINI, die mittel- und langfristigen Ziele der Einrichtung vor. Zudem zeigte Prof. Dr. Ursula van Rienen, ehemalige Sprecherin von ROCINI, in ihrem Vortrag die Entstehung und Entwicklung von ROCINI auf.
Der Weg zur Gründung von ROCINI in 20219 führte über das DFG-Graduiertenkolleg 1505 "Analyse und Simulation elektrischer Wechselwirkungen zwischen Implantaten und Biosystemen" (welisa), das von 2008 bis 2017 lief, sowie den DFG-Sonderforschungsbereich 1270 "Elektrisch Aktive Implante" (ELAINE), der seit 2017 besteht.
Um die Forschungsexzellenz am Standort Rostock langfristig zu sichern und die Wettbewerbsfähigkeit der Universität Rostock und der Universitätsmedizin Rostock zu stärken, wurde ROCINI zunächst als virtuelles Zentrum gegründet. Mit der klaren Verortung als Zentrale Wissenschaftliche Einrichtung in der Struktur der Universität Rostock wurde ein wichtiger Schritt für die Weiterentwicklung von ROCINI getätigt.
Das breite Spektrum der interdisziplinären Implantatforschung um ROCINI herum stellten die Leiterinnen und Leiter der vier Teilbereiche von ROCINI - "Smarte Sensorik & Aktuatorik", "Simulation & Modellierung", "Gewebe-Interaktion" und "Material" - in ihren Vorträgen vor.
Ein Highlight der Veranstaltung war der Vortrag von Prof. Dr. Thorsten Buzug, dem geschäftsführenden Direktor des Fraunhofer IMTE und Leiter des Instituts für Medizintechnik an der Universität zu Lübeck, über innovative Materialien, insbesondere magnetische Nanopartikel. Diese finden unter anderem in der bildgebenden Diagnostik eine Anwendung.
Während der Veranstaltung wurde Frau Prof. van Rienen von Prof. Rainer Bader, dem stellvertretenden ROCINI -Sprecher und langjährigen Weggefährten, aus dem Vorstand verabschiedet.